Als kleinen Dank für ihren Dienst am Altar waren die Ministranten aus Poxdorf, Effeltrich und Gaiganz zu einer abenteuerlichen Nachtwanderung mit Übernachtung im Gaiganzer Jugendhaus eingeladen. Vorbereitet wurde die Aktion von den Ministrantensprechern, sowie dem Diakon Norbert Naturski und der Gemeindeassistentin Christina Dorsch.
Viele helfende Hände ermöglichten es, dass unser Marienbrunnen im Friedhof rechtzeitig zu den Festtagen im österlichen Glanz erstrahlte. Mit großem Eifer bemalten unsere Ministranten und eine Frauengruppe an mehreren Abenden die ausgeblasenen Eier.
Unter diesem Motto verbrachten Ministranten aus Poxdorf, Effeltrich und Gaiganz sowie ihre Begleiter ein sehr schönes Wochenende bei traumhaften Herbstwetter im Familienzentrum Heiligenstadt. Der „Startschuss“ erfolgte am späten Freitag Nachmittag mit der Anreise der Teilnehmer. Diese wurden mit einem Begrüßungs-Fitness-Cocktail begrüßt, bevor sie ihre Zimmer bezogen.
Nach alter Tradition schwiegen von Gründonnerstag bis Karsamstag die Kirchenglocken. Deren Aufgabe übernahmen die Klepperer, die von morgens um sechs Uhr bis abends um acht Uhr mit ihren Kleppern und Ratschen durch die Poxdorfer Straßen zogen.
Am Samstag, 27. Juni 2009 trafen sich 12 Poxdorfer Ministranten zu einer Kirchenrally. Zur Einstimmung wurde das Spiel „Weihrauchfass“, ein lustiges Spiel für Ministranten, gespielt. Dann ging es los: die jungen Leute erkundeten die Kirche und die Sakristei. Viele verschiedene Aufgaben mussten gelöst werden. Bei manchen Fragen ging es um eigene Erfahrungen in der Kirche und die Erinnerungen daran.
Dabei wurden zwei neue Ministrantinnen in die Schar der Poxdorfer Altardiener aufgenommen. Emma Keuchl und Lena Engl bekamen von den Ministrantensprechern Teresa Wirth und Thomas Gügel die Ministrantenplakette umgehängt und den Ministrantenausweis ausgehändigt.
Am 6. Juli 2009 besuchte der ökumenische Gespächskreis aus Poxdorf in Oberfranken den jüdischen Friedhof in Baiersdorf. Wir trafen uns vor dem Meerrettich-Museum in der Judengasse. Es waren auch Interessenten aus Langensendelbach und anderen Orten gekommen. Die Gruppe bestand aus zwölf Teilnehmern. Das Versammlungshaus der jüdischen Gemeinde (Synagoge) und das Haus des Rabbiners standen bis 1938 an der Stelle, wo heute die Sparkasse steht, in der Judenstraße.